Selenium-containing compounds: a new hope for innovative treatments in Alzheimer’s disease and Parkinson’s disease

Together with Clemens Zwergel from Sapienza University, Italy we published a keynote review article on selenium-containing small molecules active in Alzheimer’s or Parkinson’s disease within our neurodegenerative research project together with researchers from a multinational team at the Jagiellonian University, Poland, and Universität des Saarlandes, Germany. Our collaborative work summarizes the recent advances in the field of seleno-compounds active in neurodegenerative diseases accompanied by an expert opinion also towards future possibilities and directions.

Read the full article here: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1359644624001879

PharmBioTec-Team startet beim dm-Firmenlauf durch

Unter dem Teamnamen „3R unners“ startete die PharmBioTec beim dm-Firmenlauf in Saarbrücken am 13.06.2024 durch. Bei strahlendem Sonnenschein wurde die 5,2 km lange Strecke zusammen mit 478 weiteren Unternehmen unter Musik und Jubel gemeistert. Ein Teil der Startgebühr wurde dabei für karitative und regionale Zwecke gespendet. Das Team der PharmBioTec belegte bei der Mannschaftswertung den 98. Platz unter insgesamt 269 Teams und zeigte, dass auch außerhalb des Labors mit viel Spaß und Engagement das Ziel erreicht wird.

ISAM-Kongress: PharmBioTec präsentiert Möglichkeiten zum Ersatz von Tierversuchen

Die PharmBioTec machte auf dem ISAM-Kongress auf ihre in vitro Methodiken gegen Tierversuche als Bronze-Sponsor aufmerksam. Der Kongress der „International Society for Aerosols in Medicine” tagte vom 26. August bis 30. August 2023 in Saarbrücken. Dort konnten wir einen vielseitigen Beitrag für Aerosolwissenschafter:innen aus der ganzen Welt leisten.

In einem Vortrag teilte Dr. Marius Hittinger sein Wissen mit Expert:innen aus den Bereichen der Medizin, Toxikologie und Regulatorik. Parallel demonstrierten Nachwuchswissenschaftlerinnen an einem Ausstellungsstand ihre Forschungsprojekte in der Firma. Das „Nasal Cavity“-Modell zur Untersuchung der Arzneimitteldeposition war dafür das perfekte Anschauungsmaterial. Interessent:innen konnten sich außerdem über die Ausstattung und Methodiken der PharmBioTec informieren. In einem Poster über das 3R-Netzwerk des Saarlandes gegen Tierversuche waren wir mit unserem entwickelten SAFE-Bewertungsschema vertreten. Unsere Beurteilung der Unbedenklichkeit und Wirksamkeit konnten wir insbesondere im Projekt „Kombipulmonal“ (Förderung: INNO-KOM) verbessern.

Der ISAM-Kongress gab uns die Möglichkeit, einen regen Austausch über Projekte in der Forschung und Industrie zu führen und neue Kontakte zu knüpfen. Gleichzeitig traf die PharmBioTec auch auf viele Freund:innen und Kooperationspartner:innen. Darunter befanden sich Wissenschafter:innen von MannKind Corp. über VITROCELL Systems, die URSATEC, die Freie Universität Berlin und das Helmholtz-Instituts für pharmazeutische Forschung im Saarland, um nur einige wenige zu nennen. Ein absolutes Highlight war, dass wir im Rahmen der Konferenz alle gemeinsam die Saarschleife bestaunen konnten. Am letzten Tag des ISAM-Kongresses folgten wir begeistert einem anregenden Vortrag von Virologe Prof. Dr. Christian Drosten, der durch die Anwendung von moderner in vitro Methodiken überzeugte.

Zusammenfassend war der ISAM-Kongress ein voller Erfolg für die PharmBioTec. Wir konnten den wissenschaftlichen Nachwuchs aktiv unterstützen und bereits während des Kongresses neue Projekte planen und besiegeln. Es war für uns ein Schlüsselerlebnis zu beobachten, wie sich die Wissenschaft in aller Welt in Richtung von in vitro Modellen zum Ersatz von Tierversuchen entwickelt.

Neue Herausforderung für die PharmBioTec: EU-gefördertes Forschungsprojekt mit der Sapienza Universität in Rom

In der Welt der Naturwissenschaften, speziell der Arzneistoffentwicklung gibt es Forschungsbereiche, die unser Leben nachhaltig verbessern können. Als Grüne Chemie oder nachhaltige Chemie bezeichnet man die Art von Chemie, die versucht, Umweltverschmutzung einzudämmen, Energie zu sparen und so möglichst umweltverträglich zu produzieren. Green Chemistry spielt daher auch eine immer wichtigere Rolle bei der Entwicklung umweltfreundlicher und effizienter Technologien, so z. B. in der Herstellung von Arzneistoffen.

Initiator des Projekts ist der Saarländer Dr. Clemens Zwergel. Er ist Absolvent der Saarbrücker Universität. Nach seinem Pharmazie-Studium und der Promotion in Metz arbeitet er aktuell als Assistenzprofessor in Rom, am Institut für Pharmazeutische Chemie und Technologie an der Sapienza Universität. An diesem bedeutenden Zentrum für pharmazeutische Wissenschaft und Forschung beschäftigt sich die Gruppe um Zwergel – zusammen mit seinem Mentor Prof. Dr. Antonello Mai – mit innovativen grünen Synthesemethoden. Sie haben ein vom italienischen Forschungsministerium und der EU gefördertes Projekt zur Integration von grünen Methoden in der Arzneistoffentwicklung zusammen mit PharmBioTec initiiert und genehmigt bekommen.

PharmBioTec gGmbH, mit dem neuen Standort in Schiffweiler unter Leitung von Dr. Marius Hittinger, hat als einen Schwerpunkt Design und Synthese von Substanzbibliotheken für die Hit-to-Lead- und Lead-Optimierung; dabei kommen insbesondere modernste umweltfreundliche und nachhaltige Methoden zur Anwendung. Ein wesentlicher Forschungszweig der Firma beschäftigt sich mit dem Ersatz von Tierversuchen im Rahmen präklinischer Entwicklungsphasen von Arzneimitteln.

Als ehemaliges Startup der Universität des Saarlandes arbeitet PharmBioTec gGmbH eng mit akademischen Institutionen und Forschungseinrichtungen zusammen, um eine kooperative und interdisziplinäre Herangehensweise im Bereich der Arzneistoffentwicklung zu fördern.

Bei dem neuen Kooperationsprojekt der saarländischen Firma mit der Universität Sapienza in Rom stehen Green Chemistry und ökologische Verantwortung im Fokus, um die Entwicklung neuer Arzneistoffe mit minimaler Umweltbelastung zu ermöglichen.

Gemeinsam mit Dr. Marius Hittinger von PharmBioTec wollen die italienischen Forscher umweltfreundliche chemische Prozesse in die Entwicklung von innovativen Arzneistoffen integrieren. So soll der Einsatz umweltgefährdender Chemikalien minimiert und Abfälle reduziert werden. Klares Ziel der Partnerschaft sind nachhaltige Innovationen, die zur Förderung einer saubereren und sichereren Umwelt beitragen können.